Krenner: Sexualbegleitung bei Menschen mit geistiger Behinderung
- Artikel-Nr.: 111-8541
Die Sexualbegleitung oder auch Sexualassistenz als Angebot sexueller Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung soll das Ausleben des Grundbedürfnisses nach Sexualität ermöglichen bzw. Hilfestellung dabei leisten. Auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit der Frage was Sexualität ausmacht und dem Thema Sexualität und geistige Behinderung, will diese Arbeit Sexualbegleitung im Hinblick auf Menschen mit geistiger Behinderung theoretisch beleuchten. Dabei soll auf Aspekte und Fragestellungen der aktuellen Diskussion eingegangen werden: Wie kann man aktive Sexualbegleitung begründen? Wer soll dieses Angebot leisten und welche Rolle spielen Betreuungspersonal und Eltern? Welche Auswirkungen ergeben sich für Einrichtungen? Wer finanziert die Besuche der SexualbegleiterInnen? Sind öffentliche Kassen dafür verantwortlich? Wie sieht die rechtliche Lage aus? Wie steht es um die Gefahr des sexuellen Missbrauchs? Wie gehen Menschen mit geistiger Behinderung mit der Problematik bezahlter Liebe versus dem Bedürfnis nach Partnerschaft um? Welche Organisationen und Vereine gibt es, die Sexualbegleitung anbieten? Was berichten Menschen, die diese Dienstleistungen in Anspruch nehmen?
Monika Krenner: Sexualbegleitung bei Menschen mit geistiger Behinderung, 140 S., kart.